„Kürzt uns nicht weg“ – ein Zeichen der ijgd Freiwilliges Jahr Niedersachsen gegen die geplanten Haushaltskürzungen bei Freiwilligendiensten, wie das Freiwillige Soziale Jahr und der Bundesfreiwilligendienst. Denn das bedeutet, dass jeder dritte Freiwilligenplatz wegfallen würde.
Jedes Jahr hätten 38.000 junge Menschen keine Möglichkeit für ein Orientierungs- und Bildungsjahr, in dem sie die gesellschaftliche Bedeutung sozialer, kultureller und ökologischer Belange verstehen und wertzuschätzen lernen könnten.
Senior*innen im Pflegeheim, Kinder in Kitas und Grundschulen oder Patient*innen in Krankenhäusern würden die Aufmerksamkeit und Zuwendung von Freiwilligen verlieren. Auch die Unterstützung von Fachpersonal bei Tätigkeiten, für die keine Fachausbildung nötig ist, wäre weg.
Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung und Unterstützungsbedarf würde nahezu unmöglich gemacht.
Noch bis zum Spätherbst wird über den Haushaltsentwurf im Bundestag debattiert. Umso wichtiger ist es, auf die Folgen aufmerksam zu machen, bevor es zu spät ist.
Macht mit und sagt es weiter: Kürzt uns nicht weg!
Foto: Lebenshilfe | David Maurer; Adobe Stock